Tipps
Winter-Tipps für Hunde

Im Winter brauchen Hunde besonders viel Pflege. Pfoten und Bauch müssen vor Frost und Nässe geschützt werden, weil vor allem kleine Tiere an diesen Körperstellen kein oder nur sehr wenig Fell besitzen. Also sollen Hunde in Pullover und Mäntel gehüllt werden und Schuhe tragen? Wir Menschen ziehen uns schließlich auch warm an, um nicht zu frieren, oder?

Artgerechte Kleidung für Hunde

Hunde besitzen eine natürliche Kleidung, die sie vor Wind, Schnee und Frost schützt: das Haarkleid. Ob kurz oder lang, buschig oder glatt – ein gesunder Hund benötigt in den meisten Fällen keine Decken oder Hunde-Pullover. Sein Unterfell wärmt ihn durch reichlich Luftpolster zwischen den einzelnen Härchen, während das Deckhaar wie ein Mantel wirkt. Talgdrüsen (ähnlich wie beim Schaf) produzieren Lanolin und fetten die Haut. Dieser Fettfilm schützt zusätzlich vor Kälte und lässt Wasser abperlen. Am Bauch sind jedoch die meisten Hunde fast nackt. Deshalb ist es bei sehr kleinen oder bodennahen Hunden wie einem Dackel, Bassett, Westi und Zwergpinscher wichtig, die Gassirunden im Winter so kurz wie möglich zu halten und Sitzpausen zu vermeiden, damit sich die Tiere nicht erkälten oder eine Blasenentzündung holen

Wenn Hunde frieren…

…hilft Bewegung, um den Körper warmzuhalten. Bewegung kurbelt die körpereigene Heizung an. Zittert der Hund trotzdem, gehört er sofort ins Warme. Für ältere Tiere und Hunde mit extrem wenig Fell wie Windhund, Schopfhund oder Viringo ist z.B. ein Hundemantel sinnvoll. Hundemäntel können an Ihrem Hund sogar durchaus schick aussehen und sind z.B. hier erhältlich. Bauch und Po sollten ungeschützt sein, denn der Hund muss schließlich sein Geschäft verrichten können. Die Pfotenballen werden mit fettenden Salben oder Öl (Tipp: Ballistol) eingerieben und so vor Eis, Schnee und Streusalz geschützt. Schuhe sind absolut überflüssig und grenzen an Tierquälerei, weil die Hunde darin nicht laufen können und umknicken. Nur bei Verletzungen sind spezielle Schutz-Schuhe erlaubt. Ihr Tierarzt wird Sie auf Anfrage mit Sicherheit gerne zu diesem Thema beraten. Reiben Sie Ihren vierbeinigen Liebling nach jedem Spaziergang trocken und entfernen Sie Eisklumpen aus Fell und Pfoten. Ein Föhn hilft dabei.

Die Hundskälte darf kommen

Hunde-Pullover und Hundemantel sind für kleine und ältere Tiere im Winter also durchaus angebracht und halten richtig warm. Große Hunde würden über solche Kleidung jedoch lachen, wenn sie könnten. Schäferhund, Boxer, Stafford & Co. fühlen sich auch bei Kälte und Schnee pudelwohl, vorausgesetzt, sie können ordentlich toben.

Tipps
Fellpflege – Auch ein Hund kann gepflegt aussehen

Hunde mit kurzem aber gleichzeitig robustem Fell sind mit Sicherheit weniger Pflegebedürftig als ihre Artgenossen, welche über ein langes Fell verfügt oder aber auf sogenannten Ausstellungen von Hunden posieren muss. Aber bestimmte Grundlegende Pflegemaßnahmen sind bei jeder Hunderasse unabkömmlich damit der Vierbeiner ohne Einschränkungen sein Dasein genießen kann. Es geht dabei keineswegs nur um hygienische Aspekte denn auch zum Aufbau einer intensiven und sozialen Bindung sind gewisse Rituale der Hundepflege einfach unverzichtbar. Ein Hund der vertrauen zu seinem Herrchen oder Frauchen entwickelt hat, solle ohne knurren ermöglichen sein Fell auszubürsten, die Augen, Ohren Fußballen und ähnliches zu begutachten.

Pflege des Fells – Bürsten oder Kämmen ausreichend

Lässt der Vierbeiner diese Berührungen nicht zu könnte es möglich sein das das Tier verletzt ist. Sollte dies nicht der Fall sein ist es unbedingt erforderlich durch Erziehung des Hundes die Rangordnung und die eigene Position als Rudelführer klar zu definieren. Oftmals ist es dabei schon vollkommen ausreichend das Fell des Hundes regelmäßig zu Kämmen oder auch zu Bürsten. Dafür erhält man im Tierbedarf spezielle Bürsten die über abgerundete Borsten verfügen. Gerade wenn vom Sommer aufs Winterfell oder umgekehrt gewechselt wird, empfinden es die Hunde als äußerst angenehm wenn ihnen dabei geholfen wird das überschüssige Fell heraus zu kämmen.

Verklettungen mit Finger und grobzinkigen Kamm lösen

Größere Verklettungen können zuerst mit dem Finger und dann mit einem speziellen großzinkigen Kamm aus dem Fell herausgelöst werden. Schließlich wird noch einmal das gesamte Fell des Hundes durchgebürstet und schon fühlt sich der Vierbeiner wieder wohl in seiner Haut. Das Fell zu schneiden kann in einigen Fällen vor allem im Sommer, wenn der Hund vermehrt schwitzt oder es einfach mit Substanzen verklebt ist, die beim Waschen nicht zu entfernen waren, angebracht sein. Für Hundebesitzer die ihre Hunde gerne einmal baden, sollte es wichtig sein darauf zu achten das rückfettende Seife oder auch ein speziell für den Hund geeignetes Shampoo verwendet wird.

Tipps
Läufigkeit bei Hündinnen

Jede Hündin wird den natürlichen Vorgang der Läufigkeit im Alter der Fruchtbarkeit zum ersten Mal durchleben. Manche Hinweise darauf können etwas irritierend sein, da die Hündin vor der ersten Läufigkeit bereits ein anderes Verhalten aufzeigt, jedoch noch kein Blut verliert. Einige Hündinnen müssen öfter als gewöhnlich Wasser lassen, dabei erinnert das Verhalten an einen Rüden, sie hebt beim Urinieren das Bein und das in kurzen Abständen. Die läufige Hündin setzt instinktiv ihre Duftmarke und diese wird jeder Rüde wahrnehmen. Die erste Läufigkeit bei Hündinnen wird meist schon daran erkannt, dass eine Zahl an Hunde Verehrern um die Hündin herumtanzen und beschnüffeln wird. Diese Verehrung kann sehr intensiv und aufdringlich sein.

Altersunterschied bei einer Läufigkeit

Im jungen Alter zwischen sechs und zwölf Monaten setzt die erste Läufigkeit bei einer Hündin ein. Somit hat die Pubertät zu diesem Zeitpunkt körperlich angefangen. Das Alter zur Geschlechtsreife bei dem ersten Eintritt richtet sich nach der Rasse der Hündin. Eine kleine Hündin kann daher schon nach einem halben Lebensjahr die erste Läufigkeit erfahren, größere Rassen dagegen sind dann bereits im zweiten Lebensjahr. Da jede Hündin anders ist, kann das Alter für die erste Läufigkeit variieren. Die allererste Läufigkeit bei Hündinnen kann ebenfalls nicht typisch verlaufen, die Hündin ist noch in der körperlichen Entwicklung und die Geschlechtsreife tritt gerade erst ein. Da kann es passieren, das die Läufigkeit im Stillen abläuft und deutliche Anzeichen, wie Blut oder Ausfluss, bleiben unerkannt so wird die Hündin unbemerkt läufig und diese geht einfach vorüber.

Es kann ebenfalls vorkommen, dass die erste Läufigkeit ganz anders verläuft, die typischen Anzeichen sind wohl sichtbar, jedoch klingen diese für ein paar Tage wieder ab und kommen dann unerwartet wieder. Das ist der sogenannte “Split Östrus”. Als Hundebesitzer sollte sich niemand sorgen, wenn die Hündin mit zwei Jahren die Läufigkeit noch nicht erlebt hat oder diese nicht standardmäßig verlaufen ist.

Bei Läufigkeit empfehlen wir einfach Rüdenbinden zu verwenden. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Hundewindel

Tipps
So gefährlich können Zecken für Hunde werden!

Hunde sind von Zecken gleichermaßen gefährdet wie Menschen. Vor allem zwei Zeckenarten sind in unseren Breitengraden verbreitet und daher relevant für Hundebesitzer: Der Holzbock ist für die Übertragung von Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) verantwortlich; Auwaldzecken können Babesiose übertragen, die gemeinhin Hundemalaria genannt wird.

Im Falle einer Erkrankung an FSME kann davon ausgegangen werden, dass eine zusätzliche Schwächung der Abwehrkräfte vorliegt, da Hunde gegen die auslösenden Viren normalerweise resistenter sind als Menschen. Hochwertige Tiernahrung kann hier teilweise Abhilfe schaffen, da gesunde Ernährung förderlich für das Immunsystem ist. Dennoch empfiehlt es sich, nach einem Zeckenbiss aufmerksam zu bleiben und bei auftretenden Symptomen, wie Fieber, apathischem oder übererregtem Verhalten und Krampfanfällen, umgehend einen Tierarzt aufzusuchen. Unbehandelt kann FSME innerhalb einer Woche zum Tod führen.

Borreliose

Borreliose bricht erst Tage oder gar Wochen nach dem eigentlichen Zeckenbiss aus und kann unerkannt zu dauerhaften Organschädigungen führen oder, im schlimmsten Fall, tödlich enden. Symptome sind Fieber, Müdigkeit und Fressunlust. Im weiteren Verlauf können Lahmheit, Schwellungen und Gelenkschmerzen auftreten. Wird dies beim Hund beobachtet, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Borreliose ist behandelbar, Rückfälle können aber nicht ausgeschlossen werden.

Hundemalaria führt zur Zerstörung der roten Blutkörperchen, was langfristig mit Blutarmut einhergeht. Unbehandelt ist diese Krankheit binnen weniger Tage tödlich. Symptome sind ein gestörtes Allgemeinbefinden, Fieber, Appetitverlust und Blutharnen. Oftmals reagieren Hunde auch mit epilepsieähnlichen Anfällen oder Lähmungen.

Die Gefahr, die von einem Zeckenbiss ausgehen kann, sollte keinesfalls unterschätzt werden. Daher ist es unerlässlich, den Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken zu untersuchen. Durch eine rechtzeitige Entfernung des Parasiten kann der Übertragung diverser Krankheiten vorgebeugt werden. Auch existieren Produkte, die nach einem Biss helfen können:

Beispielsweise sorgen Schutzmittel, die auf den Nacken getropft werden und sich von dort aus selbstständig verteilen, dafür, dass Zecken austrocknen und frühzeitig abfallen. Weiterhin können Zeckenhalsbänder oder -sprays abschreckend auf diese Milbenart wirken.

Nicht nach jedem Biss muss ein Tierarzt aufgesucht werden. Zecken können selbstständig, z.B. mit einer speziellen Zeckenzange, entfernt werden.

Urlaub
Der Hund darf mit in den Urlaub

Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum- neben Schriftsteller Carl Zuckmayr sehen das sicher viele andere Hundebesitzer so. Warum dann also ohne den Hund in den Urlaub fahren? Wer sich und seinem Vierbeiner etwas Gutes tun möchte, der ist in einem „Hundeurlaub“ genau richtig.

Die deutschsprachigen Hotels rund um Österreich, Schweiz und Deutschland versprechen Erholung und Luxus für Zwei-und Vierbeiner. Wer sich in die idyllische Natur, schroffen Berge und türkisfarbenen Seen verliebt hat, der sollte seinen Urlaub in Seefeld im schönen Österreich verbringen. Die unberührte Natur sowie die bunten Gassen in Seefeld laden zum Bummeln und schnüffeln ein. Wer es lieber abenteuerlich mag, der kann bei gemeinsamen Streifzügen über die Almen mit seinem Hund die Olympiaregion erkunden. Bei wärmeren Temperaturen laden die klaren Gebirgsseen zu einer Abkühlung ein- hier können Fellnasen tobend durchs Wasser springen oder erste Schwimmversuche wagen. Im Winter bietet Österreich Schnee satt- für ausgelassenes Toben im Schnee optimal.

Nette Spaziergänge mit dem Hund

Dem Herrchen oder Frauchen wird nach dem ausgedehnten Spaziergang in den luxuriösen Hotels eine abwechslungsreiche Wellness-Landschaft geboten. Schwimmen in Panorama-Hallenbädern, Saunagänge, Massagen und Behandlungen mit den wertvollen Produkten aus der Alpenwelt. Dabei müssen sich die Hundebesitzer keine Gedanken um ihren Vierbeiner machen, denn die Gassi-Dienste in den Hotels beschäftigen den Hund artgerecht, damit er danach erschöpft und zufrieden mit seinem Besitzer auf die Suite zurück kehren kann- in den bereitstehenden kuscheligen Schlafplätzen können dann getrost alle Viere von sich gestreckt werden.

So viele Abenteuer machen Hunger. In den deutschsprachigen Hotels trifft raffinierte Kochkunst auf Küchentradition- und das schmeckt man. Das Beste an den Restaurants ist jedoch, dass der Hund sogar mit speisen kann. Die frisch zubereiteten Hundemenüs können selbst wählerische Mäuler überzeugen.

Ein hundefreundliches Hotel ist zum Beispiel das Kaltschmid Bergresort in Seefeld bei Tirol. Es bietet jeglichen Komfort, den sich ein Hundebesitzer nur wünschen kann. Neben zur Verfügung gestellten Utensilien wie Halsband und Leine bieten Agility- Parcours und Hundebadeteiche das perfekte Ambiente für Mensch und Tier. So wird der Urlaub auf vier Pfoten ein unvergessliches Erlebnis.

Tipps
Hundehaftpflichtversicherung und Reiseschutz für Hunde

Reiseschutz für Hunde

Nicht nur für den Menschen gibt es eine Reisekrankenversicherung und eine Reiserücktrittskosten- versicherung, mittlerweile wird diese auch für den besten Freund des Menschen, den Hund angeboten. Dabei werden beide Tarife im Paket angeboten, so dass man rundum gut geschützt ist, wenn es mit dem Vierbeiner in den Urlaub geht.

Die Hunde-Reisekrankenversicherung übernimmt dabei sämtliche Kosten, die im Urlaub für den Tierarzt anfallen, sofern eine akute Erkrankung des Tieres vorliegt. Selbst bei Unfällen auf dem Weg in den Urlaub und zurück nach Hause kann man hier die Versicherung in Anspruch nehmen. Die Selbstbeteiligung liegt bei 50 Euro pro Schadensfall. Liegt jedoch eine OP an, die dringend notwendig wird, dann entstehen hier Kosten von einigen Hundert Euro. Damit ist die Versicherung doch deutlich günstiger. Die gesamte Versicherungssumme bei der Hunde-Reisekrankenversicherung beträgt 5.000 Euro. Sie leistet bei allen Auslandsaufenthalten, die nicht länger als sechs Wochen andauern. Allerdings können Behandlungen, die aufgrund chronischer Krankheiten auch während des Urlaubs erfolgen müssen, nicht übernommen werden. Gleiches gilt bei Behandlungen als Vorbereitung auf die Reise, für Quarantäne oder Impfungen und die Kastration.

Versicherung

Die Hunde-Reiserücktrittskostenversicherung hingegen leistet immer dann, wenn beispielsweise durch eine schwere Erkrankung des Hundes oder einen Unfall die Reise auch von den Menschen nicht angetreten werden kann. In diesem Fall erstattet die Versicherung bis zu 80 Prozent der Stornokosten, die vom Reiseveranstalter berechnet werden.

Alles in allem steht man mit dem Reiseschutz für Hunde also auf der sicheren Seite. Die Beiträge errechnen sich pro Urlaubswoche und können von Versicherung zu Versicherung variieren. Bisher ist eine solche Versicherung jedoch noch recht selten zu finden, so dass man schon genau suchen muss, um sich ein Angebot unterbreiten zu lassen.

Hunde Versicherung Kombi – mehr Schutz

Die Hunde Versicherung in Kombination bietet einen umfassenden Schutz für alle Hundehalter. Enthalten ist eine Hundehaftpflicht-Versicherung, eine Hunde-Operationsversicherung, eine Unfallkrankenhaustagegeld- und eine Tierhalter-Rechtsschutz-Versicherung. Damit ist man gegen alle Eventualitäten gerüstet. Die Hundehaftpflicht-Versicherung besticht mit einer Deckungssumme von 15 Millionen Euro. Sie ist besonders wichtig, da ein Tierhalter für alle Schäden haftbar gemacht werden kann, die dessen Tier verursacht. Dabei kann es zu Millionenschäden kommen, insbesondere dann, wenn Unfälle im Straßenverkehr aufgrund des Hundes entstehen. Die Hundehalter-Haftpflichtversicherung schützt vor genau diesen Schäden. Auch Mietsachschäden sind bis zu 15 Millionen Euro eingeschlossen, genauso wie jeder andere, der den Hund hütet, versichert ist.

Die Hunde-Operationsversicherung übernimmt 100 Prozent der Kosten, die für eine notwendige Operation anfallen. Außerdem werden Tierarztgebühren und Untersuchungen übernommen, die in Vorbereitung der OP entstehen. Ist der Hund bei der Aufnahme in die Versicherung bereits sechs Jahre und älter, werden allerdings nur noch 80 Prozent der Kosten übernommen. Zusätzlich enthalten ist ein Krankenhaustagegeld bei Unfällen in Höhe von 20 Euro pro Tag.

Die Rechtsschutzversicherung für den Tierhalter bietet die Kostenerstattung bei Rechtsstreitigkeiten, die aufgrund des Hundes oder Tierhaltung an sich entstehen. Das Krankenhaustagegeld, welches ein weiteres Produkt in der Hunde Kombi Versicherung ist, bietet hingegen dem Halter Schutz. Er ist damit vor den finanziellen Folgen eines Unfalls, zum Beispiel beim Gassi gehen geschützt. Bereits ab dem ersten Tag des Krankenhausaufenthaltes erhält der Tierhalter ein Tagegeld von 20 Euro.

Die Kombi Versicherung für den Hund kann als einfacher Jahresvertrag abgeschlossen werden oder als 5- bzw. 10-Jahres-Vertrag. Bei letzterem besteht immer nach drei Jahren die Möglichkeit einer Kündigung, wie es das Versicherungsvertragsgesetz von 2008 vorsieht.

Hundehaftpflichtversicherung

Eine Hundehaftpflichtversicherung ist für jeden Hundehalter unverzichtbar. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ist jeder Tierhalter für Schäden, die anderen entstehen, voll verantwortlich. Die Haftung des Halters gilt unabhängig vom Eigentum des Tieres. die Haftung geht immer bis zur vollen Schadenshöhe und verjährt erst nach 30 Jahren. Somit können größere Schäden, eventuell mit dauerhaften Folgen, gar den finanziellen Ruin einer Familie bedeuten.

Tipp: Tierhalterhaftpflicht-Versicherung

Hier kann nur eine entsprechende Hundehaftpflichtversicherung mit einer genügend hohen Deckungssumme schützen. Dabei sind vorsätzliche Schäden (den Hund auf andere Personen jagen) immer ausgeschlossen. Die Privathaftpflicht schützt den Hundehalter nicht, weil nur Kleintiere (Vögel, Katzen) im Vertrag eingeschlossen sind. Es gibt Bundesländer, wo bestimmte Hunderassen als gefährlich eingestuft sind und die Hundehaftpflicht hier eine Pflichtversicherung ist. Jede Hundehaftpflichtversicherung wird immer nur für ein konkretes Tier abgeschlossen. Beim Wechsel, oder bei mehreren Tieren muss dies im Vertrag entsprechend vermerkt werden. Für den Schadensfall sind immer die jeweilig vereinbarten Deckungssummen und die Versicherungsbedingungen des Anbieters entscheidend. Sehr wichtig ist auch, dass die Hundehaftpflicht auch bei Urlaubsreisen mit dem Hund schützt.

Tipp: Hundehalterhaftpflicht – jetzt handeln!

Die Versicherungsbedingungen und Beiträge können zwischen den einzelnen Anbietern erheblich abweichen und sollten vor dem Vertragsabschluß unbedingt verglichen werden. Es gibt zum Beispiel Anbieter, wo der Versicherungsnehmer über eine Haftpflichtausfalldeckung auch geschützt wird, wenn er von einem anderen Hund geschädigt wird und der Hundehalter nicht in der Lage ist den Schaden zu bezahlen. Über die Haftpflichtausfalldeckung wird der Geschädigte entschädigt und die Versicherung übernimmt die Regulierung und alle Forderungen bis zu einer bestimmten Summe (oft 500.000 €).

Ein Versicherungsvergleich kann sehr einfach und bequem im Internet durchgeführt werden. Hier sind auch die kostengünstigen Direktversicherer in den Vergleich einbezogen. Wenn kein Außendienst benötigt wird, kann hier oft eine sehr kostengünstige Hundehaftpflichtversicherung teilweise sofort per Internet abgeschlossen werden. Wenn eine Beratung gewünscht wird, dann ist es besser, sich von einem unabhängigen Versicherungsberater beraten zu lassen, als sofort zum Makler, oder Vertreter einer Versicherung zu gehen.

Eine Hundehaftpflichtversicherung sollte jeder Hundehalter als Pflicht ansehen, weil es im Schadensfall auch gegenüber dem Geschädigten unverantwortlich ist, wenn eventuell bestimmte Behandlungen wegen fehlenden finanziellen Mitteln nicht erfolgen können.

Tipps
Schlittenfahren und rodeln mit dem Hund

6 Tipps zum Rodeln mit Hund

Der Winter hat so einiges zu bieten: Sei es das Wandern in den tiefsten Wäldern, Skifahren oder Rodeln. Vor allem mit dem Hund ist letzteres ein wirklich spannendes Erlebnis. Natürlich sollten Hund sowie Besitzer dabei Spaß haben und sich gegenseitig vertrauen. Für ein unvergessliches Erlebnis gibt es einige Dinge, die beim Rodeln mit dem Hund beachtet werden sollen. Mit den folgenden Tipps ist ein gelungener Rodeltag garantiert.

Rodeln mit dem Hund – mit diesen Tipps wird der Wintersport zum Vergnügen

1. Die Rodelstrecke im Vorhinein aussuchen
Gerade an Wochenenden sind Rodelstrecken sehr gut besucht, was nicht die geeigneten Voraussetzungen für das Rodeln mit dem Hund ist. Es wäre daher eine gute Idee, Rodelbahnen auszusuchen, die nicht von Familien besucht werden. Strecken mit einer eigenen Abfahrt und separatem Aufstieg währen von Vorteil. Erstens wird so für mehr Sicherheit garantiert und zweitens können so ungewünschte Begegnungen mit anderen Hunden vermieden werden.

2. Den Hund langsam an die Rodel gewöhnen
Bereits im Welpenalter können Hunde sehr gut an die Rodel gewöhnt werden. Wer seinen Hund daher frühzeitig an ein solches Gefährt gewöhnt, bringt ihm spielerisch bei, dass er keine Angst davor haben muss. Für den Anfang können einfache und kurze Strecken auf dem Plan stehen, um den Hund nicht zu überfordern. Bei der Abfahrt wird das Jungtier auf die Rodel gesetzt, um so eine unnötige Belastung der Gelenke zu vermeiden.

3. Das Verhalten immer an den Hund anpassen
Wer mit dem Hund rodelt, muss sich im Hinterkopf behalten, dass der Vierbeiner immer an erster Stelle steht. Vor allem am Anfang ist es wichtig, sich dem Verhalten und der Geschwindigkeit des Hundes anzupassen. Auf diese Weise werden die Gelenke geschont, wenn der Hund nicht nur daneben mitläuft, sondern ab und zu auch auf der Rodel mitfährt. Spaß ist garantiert, egal wie im Endeffekt der Ablauf aussieht.

4. Die Seite bestimmen
Sobald der Hund etwas älter ist, kann dieser an eine Seite der Rodel gewöhnt werden. Je nach Hund wird entweder die linke oder rechte Seite bevorzugt. Keinesfalls sollte aber ein Hund vorne an der Rodel befestigt werden, denn es besteht die Gefahr, dass sich der Hund dabei schwer verletzt.

5. Leine oder Freilauf?
Ob der Hund an der Leine geführt wird oder nicht, entscheidet der Besitzer selbst. Es kann jedoch sicherer sein, den Hund an einer Leine zu führen. Je öfter Hunde beim Rodelfahren dabei sind, desto eher bleibt es im Gedächtnis, auf welcher Seite sie laufen müssen oder wie sie ihre Geschwindigkeit anzupassen haben.
Wenn der Hund einen starken Jagdtrieb hat und gerne andere Hunde oder Menschen begrüßt, sollte der Vierbeiner eher an die Leine genommen werden. Nicht jeder reagiert gleich, manch einer hat Angst oder ein Problem mit freilaufenden Hunden. Deshalb ist es wichtig, dass jeder Hundehalter auf andere Rücksicht nimmt.

6. Die passende Ausrüstung für den Hund

Ein passendes Hundegeschirr darf beim Rodeln natürlich nicht fehlen. Vor allem wenn der Hunde nach der Abfahrt die Rodel auf den Berg hochzieht, sollte auf ein Geschirr von guter Qualität Wert gelegt werden. Dasselbe gilt für Leinen: Diese sollten ebenfalls elastisch sein, um so ruckartige Bewegungen besser Stand zu halten. Wer an besonders eisigen Tagen mit dem Hund rodeln will, sollte auch über einen Pfotenschutz für das Tier nachdenken.
Spezielle Leckerlis, die es nur beim Rodeln gibt, können den Tag um einiges erheitern. So kann der Hund für sein positives Verhalten belohnt werden. Auch Gassi-Sackerl sind nicht wegzudenken, da Bewegung die Verdauung anregt. Die Hinterlassenschaften des Hundes sollten daher ohne nachzudenken weggeräumt werden.

Ein kleines Erste-Hilfe-Set sowie genügend Wasser gehören ebenfalls zu einem erfolgreichen Rodeltag. Eine Wasserflasche nimmt nicht viel Platz weg – dasselbe gilt für ein Erste-Hilfe-Set. Letzteres ist unbedingt notwendig, da manchmal unerwartete Situationen eintreten können.

Tipps
Warum es nicht gut ist, wenn sich ein Hund Futter erarbeiten muss

Dass ein belohnungsorientiertes Training mit Hunden möglich ist, bestreitet niemand. Doch der Hunger des Hundes kann begrenzt sein oder auch die Menge an Futter, die dieser gesundheitsfördernd zu sich nehmen soll. Ein bis zwei Nachrichten am Tag sind für den Vierbeiner vollkommen „kostenlos“. Das Futter kann alternativ natürlich auch für das Training des Hundes Verwendung finden. Viele Hundetrainer raten dazu, dass der Hund sich seine Mahlzeiten vollkommen selbstständig erarbeitet. Wozu sollte ansonsten diese Möglichkeit ungenutzt verstreichen?

Es gibt einige Dinge, die gegen dieses Trainingsprinzip sprechen

Menschen sehen die Vierbeiner oftmals nur schlafen, essen und spielen. Doch das Leben für unsere Gefährten ist mit uns ziemlich anstrengend, ob wir es glauben möchten oder eben nicht. Der menschliche Alltag ist deutlich stressiger, als es für Hunde überhaupt gesund ist. Aus diesem Grund ist es vollkommen ratsam, die zusätzliche Stressbelastung des Hundes sowie gering wie möglich zu halten. Außerdem wäre es auch für Menschen sehr anstrengend, sich immer alles erarbeiten zu müssen. Einige Dinge im Leben sollten einfach gratis sein, um auch mal ein wenig entspannen zu können. Zuneigung und Schutz zählen zu diesen Dingen, die sich niemand erarbeiten müssen sollte. Auch die Befriedigung der Grundbedürfnisse sollten zu jenen Aspekten zählen, die das Herrchen für seinen geliebten Vierbeiner übernimmt. Hierzu zählen beispielsweise Wasser und auch ausreichend Futter – welches sich natürlich nicht nur per Belohnung zu dem Hund bewegt.

Kompromiss: Es ist möglich, eine einzelne Mahlzeit zu nutzen, um mit dem Hund zu trainieren. Mindestens eine Mahlzeit am Tag sollte für den Vierbeiner allerdings komplett gratis sein. Das heißt auch, dass dieser dafür keine Gegenleistung erbringen muss – sei es nun ein Trick oder etwas anderes, was Menschenherzen zum Tanzen bringt. Es handelt sich um ein Grundbedürfnis und dieses sollte vom Halter stets erfüllt werden, und dazu gehört neben ausreichend Wasser und Auslauf auch eben eine leckere und entspannte Mahlzeit.

Das Wohl des Tieres steht stets im Vordergrund

Menschen weisen oftmals viel zu viele Trainingsgedanken auf. Klar ist es schön, Freunden und Nachbarn die neuesten Tricks vorzuführen. Es sollte allerdings auch niemals vergessen werden, dass es sich bei Hunden um Lebewesen handelt. Und genau so sollten sie auch behandelt und geschätzt werden. Das heißt natürlich nicht, dass das Training komplett ausgeschlossen werden sollte. Es ist sogar essentiell für ein gemeinsames und reibungsloses Zusammenleben von Mensch und Tier. Wichtig ist allerdings, dass es Zeiten gibt, in denen der Vierbeiner einfach ein ganz normaler Hund sein darf. Einfach Zeiten, in denen viele Dinge im Vordergrund stehen, jedoch nicht das Training. Dazu gehört vor allem, sich voll und ganz auf das eigene Futter konzentrieren zu können – was sich nicht erst erarbeitet wurde!

Hunde, welche ihre Alltag selbstständig bewältigen können, sind sehr wünschenswert. Tiere, die stets auf die Hilfe von Menschen angewiesen sind, können sich als sehr anstrengend erweisen. Wenn in jeder Situation erwartet wird, dass der Hund dem Mensch zu arbeitet, wird kein selbstständiger Vierbeiner kreiert. Unselbstständige Hunde sind das Resultat der übertriebenen Bemühungen des Menschen. Schritt für Schritt verlernt der Hund, selbstständig zu agieren. Das ist definitiv kein erstrebenswertes Ziel und da werden viele Menschen zustimmen!

Kompromisse sind besser, als Bedingungen

Um selbstständige Hunde an seiner Seite zu haben, müssen diese auch selbstständig handeln dürfen. Tiere, welche zwar zig Kunststücke aufzeigen können, jedoch nur auf Knopfdruck arbeiten, sind unselbstständig und können auf Dauer zu einer wahren Belastung für den Menschen werden. Zudem ist es ratsam, dem Hund ausreichend stressfreie Zeit zu bieten. Hierzu gehört vor allem, dass der Hund auch mindestens eine Mahlzeit am Tag erhält, für die er nicht erst einige seiner Tricks vorführen muss. Genauso wie Menschen haben auch Hunde Grundbedürfnisse. Diese sollten ohne Gegenleistung vom Halter gestillt werden. Nur so profitiert der Hund von guter Entspannung und hervorragender Gesundheit.

Hunderassen
Das Löwchen – Petit Chien Lion

Die kleine Hunderasse Löwchen zählt zu den französischen Gesellschaftshunden und hört auch auf den vornehmen Namen Petit Chien Lion.

Ursprung – Petit Chien Lion

Das Löwchen ist mit den Bichons verwandt und damit ein enger Verwandter von Malteser, Havaneser, Bichon Frisé, Bologneser und Coton de Tuléar.

Seinen Namen verdankt das Löwchen seiner typischen Löwenschur: kahles Hinterteil bis auf Schwanzquaste und Füße und Wallemähne am Vorderteil.

Als Modehunde des Adels lassen sich die kleinen Hunde bis ins Mittelalter zurück verfolgen. Angeblich mussten die kleinen Hunde damals als Wärmflasche in den ungeheizten Schlafzimmern der Damen herhalten. Löwchen.com

Im 19. Jahrhundert verschwand das Löwchen völlig von der Bildfläche. Erst seit den 1950ern wurde die Rasse mühevoll wieder aufgebaut.

Mme. Bennert aus Brüssel gelang es die seltene Rasse nach den beiden Weltkriegen mit einem Rüden und zwei Hündinnen wieder aufleben zu lassen. Am 13.4.1948 wurde der erste Wurf im Belgischen Zuchtbuch eingetragen. Herr Dr. Rickert, Tierarzt in Borken Westfalen, holte sich von Mme. Bennert 3 Löwchen. 1963 meldete er seinen ersten Löwchenwurf dem Zuchtbuchsamt des V.K. (Verband der Kleinhundezüchter Deutschlands) damit war der Grundstein für die Löwchenzucht in Deutschland gelegt. Löwchen.com

1963 war das Löwchen laut “Readers Digest” der seltenste Rassehund der Welt, mit nur 40 Hunden von denen 20 in Deutschland lebten.

Heute erfreut sich das Löwchen wieder größerer Beliebtheit, gilt jedoch immer noch als eine Liebhaberzucht mit wenigen Züchtern. 1995 wurde die kleine Hunderasse vom FCI mit einem neuen Standard anerkannt, der leicht vom Britischen Kennel Club Standard von 1976 abweicht.

Aussehen – Petit Chien Lion

Im Rasestandard des Löwchen festgelegt sind: 26-32 cm Schulterhöhe und ein Gewicht um die 6 Kilogramm.

Das seidige, lange und gewellte Fell des Löwchen tritt in allen Farben und Musterungen auf.

Löwenschur: wie in der klassischen Pudelschur wird die Rute bis auf eine Quaste am Ende geschoren, was die kleinen Hunde wie junge Löwen aussehen lassen soll.

Wesen

Löwchen sind lebhafte, fröhliche und intelligente Hunde. Sie sind sehr anhänglich und personenbezogen. Mit anderen Hunden vertragen sie sich gut und sind deshalb gut im kleinen Rudel zu halten. Fremden gegenüber treten Löwchen meist reserviert auf.

Haltung

Obwohl früher ein Luxushund gelten Löwchen als überaus robust. Sie sind ausdauernde Läufer und sportliche Begleiter, worüber sich besonders die aktiven Hundehalter freuen können, Sie sind zwar wachsam aber keine Kläffer und deshalb gut für die Wohnungshaltung geeignet.

Das Löwchen passt sich allen Lebensumständen an, egal ob auf dem Land oder in der Stadt. Ob bei Familie oder Single-Haushalt. So lange der kleine Hund Kontakt zu seinen Menschen hat und viel Bewegung bekommt, ist er glücklich.

Löwchen sind gelehrig und leicht erziehbar. Sie besitzen ein ausgeglichenes und freundliches Wesen, was sie zur idealen Hunderasse für Anfänger macht.

Damit du mit deinem Löwchen an Ausstellungen teilnehmen kannst, muss es die typische Schur tragen. Sonst natürlich nicht. Dann ist das wetterfeste Fell auch ganz pflegeleicht

Berühmte Löwchen – Petit Chien Lion

Das bekannteste Löwchen ist Friedwart aus der TV-Sendung “Hart aber Herzlich”. Friedwart durfte jedoch ohne die typische Schur auftreten und seine volle Fellpracht zur Schau stellen.

Francisco de Goya bildete Löwchen auf einigen seiner Gemälde ab

Karl May besaß mehrere Löwchen.

Hunderassen
Tibet Spaniel – kleinste tibetische Hunderasse

Der Tibet Spaniel heißt in seiner tibetischen Heimat eigentlich „Jemtse Apso“ -”geschorener Apso”, denn im Vergleich zum Lhasa Apso hat er kürzeres Fell.

Herkunft des Tibet Spaniels

Die kleine Hunderassen zählt zu den tibetischen Hunderassen, deren Vorfahren bis vor wenigen Generationen in der kargen und wilden Himalayaregion überleben mussten. Dementsprechend sind die kleinen Hunde äußerst robust, gesund und ursprünglich.

Der Tibet Spaniel wurde von der Landbevölkerung gehalten, um Haus und Hof von Mäusen und Ratten frei zu halten und Fremde zu melden. Die schönsten Hunde durften als enge Gefährten der Mönche in den Klöstern leben. Als Repräsentanten der Löwen Buddhas haben sie hier die Gebetsmühlen getreten.

Erstmalig erwähnt wird der Tibet Spaniel in der Zeit der Chin- Dynastie 225 bis 206 v. Chr. Aus Tibet liegen die ersten Aufzeichnungen erst seit der Entwicklung der tibetischen Schrift um 630 n. Chr. vor. Bronzen und Keramiken von 1100 bis 1644 zeigen diesen Hundetyp, der auch Ähnlichkeit mit den heutigen Pekinesen hat, allerdings mit deutlich längerer Schnauze und längerem Rücken. (Wikipedia)

In Europa tauchen die kleinen Hunde zuerst im Jahr 1895 in England auf, allerdings werden sie von Züchtern vorerst ignoriert. Erst 40 Jahre später wird ein Rassestandard festgelegt. Die wenigen Hunde verschwinden im 2. Weltkrieg fast gänzlich. Nach dem Krieg werden erneut Hunde aus Tibet eingeführt und die Zucht wieder aufgenommen. 1959 wurde der Standard erneuert, 1961 erfolgte die Anerkennung durch die FCI.

Bis heute ist die Rasse relativ wenig verbreitet.

Tibet Spaniel – Aussehen

Der Tibet Spaniel ist die kleinste der tibetischen Hunderassen. Er erreicht eine Schulterhöhe von 25,4 cm und ein Gewicht von 4.1 bis 6.8 Kilo. Im Rassestandard sind alle Fellfarben zugelassen. Sein mittellanges Deckhaar ist seidig, die Unterwolle ist sehr fein. Seine Ohren hängen, sind von mittlerer Größe und liegen nicht am Schädel an.

Wesen

Die kleinen Hunde haben sich ihr ursprüngliches Verhalten und Aussehen über die Jahrhunderte bewahrt. Sie gelten als fröhliche, lebhafte und sehr intelligente Hunde. Fremden gegenüber verhalten sie sich oft abweisend. Entsprechend ihrer früheren Aufgabe sind sie sehr wachsam und zeigen Besucher an.

Der Tibet Spaniel bewahrt sich stets eine gewisse Unabhängigkeit und tritt bestimmt auf. Er muss mit liebevoller Konsequenz und ohne jeglichen Druck erzogen werden. Der Name Spaniel ist irreführend, denn im Vergleich zu seinem Namensvetter hat er keinen Jagdtrieb.

Haltung

Der Tibet Spaniel ist ein unkomplizierter, fröhlicher Hausgenosse. Er fühlt sich in einer lebhaften Familie sehr wohl. Weil er sehr sozialverträglich ist, lässt er sich gut zu mehreren halten.

Aufgrund seiner Herkunft ist der Tibet Spaniel sehr robust und widerstandsfähig. Er liebt den Aufenthalt im Freien, am besten bei langen Wanderungen.

Der kleine Hund ist gut für Stadt oder Land geeignet. Sein seidiges Fell ist unkompliziert zu pflegen.