Wurmtest, DNA Test, Urintest, Allergietest für Hunde

Jedem Hundebesitzer liegt es am Herzen, dass sein bester Freund lange glücklich und gesund bleibt. Denn ist das Tier gesund, geht es dem Menschen auch gut. Nichts ist schlimmer als Krankheiten und Leiden des eigenen Hundes. Dem gilt es vorzubeugen, bzw. im Falle einer Erkrankung schnell die passende Diagnose stellen zu können. Denn schließlich soll der Hund schnellstmöglich wieder gesund werden.

Auch Hunde leiden unter Krankheiten, Allergien, Gendefekten usw. Es ist mehr als aufschlussreich, genau darüber Bescheid zu wissen und dementsprechend eine passende Behandlung einleiten zu können. Erst eine gute Diagnose ermöglicht es, den Hund schnellstmöglich wieder auf die Pfoten zu bekommen.

Verschiedene Tests werden angeboten: beispielsweise der Allergie Test

Der Wurmtest

Der Wurmtest ist hervorragend dazu geeignet, als ein Teil der nötigen Wurmvorsorge den Hund auf die geläufigen Würmer zu testen. Der Test ist für fast alle Hunde geeignet. Nur Junghunde unter zwölf Monaten, die regelmäßig mit Wurmkuren behandelt werden müssen, sind von diesem Test ausgeschlossen. Wenn Würmer gefunden werden, ist es ein leichtes, das passende Medikament und dazu in der richtigen Dosis zu erwerben.wurm im darm

Eine Infektion mit Würmern sollte rasch bemerkt und bekämpft werden, denn der Hund kann zahlreiche Symptome von Würmern bekommen. Angefangen bei Apathie und Abmagerung bis hin zu Durchfall, Erbrechen oder Verstopfung. Auch ein stumpfes Fell kann auf Würmer zurückzuführen sein.

Der Wurmtest gibt Aufschluss darüber, ob Giardien im Spiel sind, Lungenwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer, Bandwürmer oder Kokzidien.

Alle diese Parasiten kommen nicht selten beim Hund vor und sind schnellstmöglich auszumerzen. Mit dem passenden Wurmmittel ist dies einfach machbar.

Allergietest

Auch Hunde haben Allergien. Dies ist wichtig zu wissen, zum Beispiel für die Fütterung. Manch ein Hundebesitzer wundert sich, warum sein Hund, sich ständig juckt. Unter Umständen kann in diesem Fall eine Allergie im Spiel sein. Hunde leiden sehr häufig unter Umweltallergien, Parasitenallergien oder Futtermittelallergien. Symptome können zum Beispiel Juckreiz oder ständig wiederkehrende Ohrenentzündungen sein. Auch Magen-Darmprobleme, Hautödeme oder Schwellungen können auf eine Allergie hindeuten.

Wichtig ist es, möglichst schnell die richtige Diagnose zu stellen. Denn nur so kann dem geliebten Vierbeiner adäquat geholfen werden. Eine Allergie kann ansonsten so schlimm werden, dass der Hund sich im Wesen verändert. Manch einer leidet so stark, dass er sich plötzlich nicht mehr anfassen lassen will, obwohl er vorher ein Schmusehund war. Soweit soll es doch nicht kommen. Dann lieber gleich testen und mit dem Ergebnis handeln können.

Mit diesem Allergietest werden 120+ Allergene geprüft und zwar mittels eines Mundabstrich des Hundes.

Urintest

Der Urintest des Hundes gibt zum Beispiel Aufschluss über die Funktionen der Harnwege (Niere und Blase), daneben lassen sich Rückschlüsse auf die Glukoseregulierung und die Leberfunktion schließen. Ein Urintest ist auf jeden Fall angesagt, wenn der Hund häufig uriniert, Schmerzen beim Wasserlassen zeigt oder Blut im Urin hat.

In dem Urintest werden zehn Parameter geprüft. Als erstes wird geschaut, ob Blut im Urin ist. Dieser muss nicht zwangsläufig mit dem bloßen Auge sichtbar sein, winzige Mengen werden erst im Test festgestellt. Daneben gibt der Test Aufschluss über das Urobilinogen, über Billiburin, über das Protein, über Nitrit, über Ketone, über Glucose, über Leukozyten, über die Urindichte und über den pH-Wert.


Viele Tierärzte empfehlen, vorsorglich einmal jährlich den Urin des Hundes zu überprüfen. Mit diesem Test ist das einfach möglich.

Gentest

DNA-Test zur Rassebestimmung

Ist man sich nicht sicher, welcher Rasse der eigene Hund angehört, ist dieser Test eine gute Möglichkeit, dies eindeutig zu bestimmen. Er ist für alle Hunde geeignet und kann für den Besitzer äußerst aufschlussreich sein.gesundheit hund

DNA-Test Erbkrankheiten

Erbkrankheiten sind beim Hund nicht selten. Manch einer wundert sich, warum sein Hund dies oder jenes bekommt. Unter Umständen liegt dem eine Erbkrankheit zu Grunde. Vorbeugend wie auch zur Behandlung kann es hilfreich sein, einen DNA Test durchführen zu lassen, der objektiv Aufschluss über etwaige Erbkrankheiten gibt. So können zum Beispiel erblich bedingt verschiedene Missbildungen, wie die Ellenbogendysplasie oder die Hüftdysplasie auftreten. Auch Krebserkrankungen, Stoffwechselstörungen oder die idiopathische Epilepsie können erblich bedingt sein. Genügend Gründe also, dem Hund einen derartigen Test zu gönnen.

DNA Test MDR1 Gendefekt

Dieser Gendefekt tritt häufig bei verschiedenen Rassen auf. Sollte man einen Hund dieser Rasse haben oder ein Mischling dieser Rassen, macht es Sinn, den DNA Test auf den MDR 1 Gendefekt durchzuführen.

Besonders häufig betroffen sind: Langhaarcollies, Kurzhaarcollies, der Australian Sheperd, der Longhaired Whippet, der McNab, der Shetland Sheepdog, der English Shepherd, der Wäller, der weiße Schäferhund, der deutsche Schäferhund, der Bordercollie, der Bobtail oder der Silken Windhound.

Ob der Hund diesen Defekt hat oder nicht ist für die Medikamentengabe wichtig. Ein Hund mit einem MDR 1 Gendefekt reagiert auf Medikamente anders und kann schnell schwere Vergiftungserscheinungen bekommen. Es kann zu Benommenheit, Koordinationsstörungen, Zittern,Erbrechen ja sogar bis zum Koma oder zum Tod führen. Darum ist es für den Besitzer und den behandelnden Tierarzt wichtig, ob der Hund einen derartigen Defekt hat.

Mit diesem Test ist dies einfach festzustellen und der Hund kann im Krankheitsfall adäquat behandelt werden.


Und zum Schluss:

Das Wohl der Tiere liegt in der Verantwortung des Menschen. Nicht alles kann man ändern, nicht alles kann man behandeln, aber vieles ist doch zu vermeiden. Und zwar in dem man rechtzeitig untersucht und testet. So braucht es gar nicht erst dazu kommen, dass ein Hund unter seiner Allergie leidet, an Wurmparasiten erkrankt, unerkannte Nieren-Blasen Probleme mit sich herum trägt, die irgendwann schwerwiegende Folgen haben können oder gar an Erbkrankheiten oder Gendefekten leidet.

Besser ist es, vorher zu testen und anschließend mehr zu wissen. Denn nur mit ausreichend Wissen können Krankheiten verhindert oder behandelt werden.